Prießnitzstraße

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www.prießnitzstraße.de

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Die Sächsische Zeitung schrieb in ihrer Online Ausgabe am 19.3.2023: „… In der Dresdner Neustadt startet eine neue Veranstaltungsreihe. Gleich der Auftakt mit einem Vogelstimmen-Imitator ist ein voller Erfolg.“

Am 18. März 2023 starteten wir unter dem nachfolgenden Logo und Titel

unser neues spartenübergreifendes Kunstprojekt. Trotz der scheinbar kleinräumigen Prießnitzstraße soll es auf die gesamte Stadt und möglicherweise auch darüber hinaus ausstrahlen.

Geplant sind Konzerte, Lesungen, Happenings, Exkursionen und Performances im erprobten und bewährten Format einer zusammenhängenden Staffel. Verschiedene historische, aktuelle und neu zu erschließende Veranstaltungsorte (Gartenhaus des ehem. „Linkischen Bad“/ehem.“Drachenschänke“, Diakonissenhauskirche, Buchhandlung LeseZeichen, Kraszewski-Museum, ELIM-Gemeinde usw.) – unter freiem Himmel und in geschlossenen Räumen – sollen zwischen der Prießnitzmündung an der Elbe und der Dresdner Heide für ein gemeinsames Projekt zusammen wahrgenommen und zusammenhängend präsentiert werden.

Wie seinerzeit bei OFFENES PALAIS wird das Spektrum der Programme von späten Mittelalter, über die Barockzeit bis zu experimentellen Formen und in die Avantgarde hinein geöffnet. Die Erfahrungen der Pandemie, als viele spontane und zugleich regelmäßige Veranstaltungen überall im Stadtgebiet unter freiem Himmel entstanden, greifen wir auf und werden gelegentlich ähnlich agieren – zu erwähnen ist in unserem Zusammenhang besonders die Konzertreihe „Musik überbrückt“ im März/April 2020 an der Ecke Nordstraße/Prießnitzstraße und andere Aktivitäten unter freiem Himmel entlang der Prießnitzstraße.

Vielleicht ist das Projekt auch ein kleiner Beitrag, um gewisse Vorurteile außerhalb dieses Stadtteils über „die Neustadt“ abzubauen – es soll generell Identität und Zusammenhalt für breite Bevölkerungskreise stiften und als eine neue interdisziplinäre Plattform für Kunstgenuss, Kulturaustausch, Dialog und Weltoffenheit – erweitert um die Aspekte Stadtentwicklung, Landschaftserkundung, Erinnerungskultur und ökologische sowie soziale Fragestellungen – für Menschen aus allen Altersgruppen ein nachhaltiges Angebot sein.

Start war am Sonnabend, dem 18. März um 15 Uhr im Kraszewski-Museum mit der Lesung SCHRÄGE VÖGEL – GEFIEDERTE NACHBARN des Biologen, Vogelkundlers und renommierten Vogelstimmenimitatoren Dr. Uwe Westphal – nähere Infos zum 18. März gibt es HIER.

Eine Woche nach Ostern, am Sonnabend, 15. April um 16 Uhr treffen wir uns in der Diakonissenhauskirche zu einer Kunstbetrachtung, kombiniert mit einem Konzert mit spätmittelalterlicher und moderner Musik zum spätgotischen Kruzifix, welches sich in der Kirche seit 1962 befindet. Der Titel der Veranstaltung lautet „Christ lag in Todesbanden“ – ein Kunstgespräch zum spätmittelalterlichen Kruzifix der Diakonissenhauskirche mit Katja Paul, M.A., Gemäldegalerie Alte Meister, sowie ein Konzert mit vorreformatorischer Musik und Musik des 16. und 17. Jahrhunderts aus dem Glogauer Liederbuch und dem Buxheimer Orgelbuch, von Paul Hofhaimer, Arnolt Schlick, Johann Walter, Heinrich Schütz u.a. – mit Thomas Friedlaender – Zink, Jan Katzschke – Orgelpositiv und Gesang, Udo Löser – Schuke-Orgel. Der Eingang befindet sich an der Straßenbahnhaltestelle „Diakonissenweg“ der Linie 11. Nähere Infos zum 15. April gibt es HIER.

Am Sonntag, 21. Mai machen wir um 16 Uhr gemeinsam mit den Eigentümern die Terrasse der legendären „Drachenschänke“ (im Kern war die „Drachenschänke“ das Gartenhaus des ehemaligen „Linkeschen Bad“) für einen ersten Nachmittag wieder öffentlich zugänglich. Titel der Veranstaltung: „Von Drachen und Sternen“. Wir präsentieren in stimmungsvoller Atmosphäre ein Konzert mit barocker Musik aus dem sagenhaften „Schrank No. II“ der SLUB und beziehen uns damit auf die Entstehungszeit dieses ehemaligen Lusthauses, welches erstmals 1734 in den Urkunden auftauchte. Mitwirkende sind Margret Baumgartl (Barockvioline), Diethard Krause (Barckcello) und Sebastian Knebel (Cembalo). Und wir werfen gemeinsam, inspiriert von der ehemaligen Sonnen- und Monduhr an der Fassade der Drachenschänke, einen Blick in den Sternenhimmel. Dr. Michael Korey, Oberkonservator des Mathematisch-Physikalischen Salons der Staatliche Kunstsammlungen Dresden wird das Publikum diesen Blick in die Sterne ermöglichen. Erbeten wird, wenn möglich, von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ein Smartphone mitzubringen. Nähere Infos zum 21. Mai gibt es HIER.

Eine Regenvariante, die wir hoffentlich nicht in Anspruch nehmen müssen, ist für den 21. Mai um 16:15 Uhr im Schwanenhaus, Holzhofgasse 8/10 vorbereitet. Die Entscheidung dazu wird vermutlich kurzfristig getroffen.

Am Sonntag, 11. Juni 2023 um 16 Uhr gibt unter dem Titel „Entlang des Wassers“ einen Spaziergang vom Diakonissenhaus bis zum Kraszewski-Museum mit Una Giesecke, DER Neustadtkennerin, Lektorin, Buchautorin und Stadtführerin. Treffpunkt ist die Ecke Prießnitzstraße/Bautzer Straße gegenüber der Straßenbahnhaltestelle „Dikonissenweg“ der Linie 11. Nähere Infos zum 11. Juni gibt es HIER.

Was wir noch geplant haben? Was die Karten kosten und wie Sie die Karten erhalten? Schauen Sie bitte in die weiteren Internetseiten dieser Veranstaltungsreihe hinein!